Im Gespräch mit Bischof Dr.Wiesemann

Am 17. März 2014 traf sich die Diözesanleitung der DPSG DV Speyer mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. Die Diözesanleitung wurde begleitet vom BDKJ Diözesanpräses Andreas Sturm, den ehemaligen DPSG Vorstandsmitgliedern Christian Knoll und Steffen Bischoff wie auch der neuen DPSG Bildungsreferentin Christine Jäger.

Bei der kurzen Vorstellungsrunde präsentierten die DL-Mitglieder Martin Müller (Referent Wölflingsstufe), Lars Ziffer (Referent Jungpfadfinderstufe), Lena Schmidt (Referentin Pfadfinderstufe) und Kim Eisenlohr (Ansprechpartner Roverstufe) die Schwerpunkte ihrer Arbeitskreise, die dazugehörige Pädagogik wie auch deren praktische Umsetzung. Michael Thielmann (Referent „AK Öffentlichkeitsarbeit“) stellte die Thematiken seines Facharbeitskreises vor und überreichte Bischof Wiesemann eine DVD mit Bildern des letztjährigen Diözesanlagers „Zerzura“.

Nicht nur in der Diözese Speyer vollzieht sich ein Umbruch – auch die DPSG befindet sich derzeit im Wandel. Da auf der letzten Diözesanversammlung kein neuer Vorstand gewählt wurde, ist es nun an der DL, die Aufgaben neu zu verteilen. Steffen Bischoff bleibt dem Verband durch die Übernahme des Finanzbereiches als Geschäftsführer des Jugendwerks St. Georg Speyer e. V. erhalten. Christian Knoll wird sich weiterhin im Arbeitskreis Spiritualität einbringen.

Die DL scheute sich nicht, auch kritische Themen an den Bischof heranzutragen: die schwierige Finanzlage (auch im Hinblick auf die Neuregelung der Portokosten), die Verteilung der Gelder in den Jugendverbänden wie auch die (Un-)Möglichkeit der Nutzung von Gruppenräumen in den Pfarreien. Die Anmietung von Gruppenräumen erweckt bei den Pfadfinder*innen oftmals das Gefühl, in der Gemeinde nicht erwünscht zu sein. „Wo werden die Stämme dann künftig beheimatet sein?“ ist die Frage, die wir uns jetzt und künftig stellen. Die DPSG ist der mitgliederstärkste Verband in der Diözese und wünscht sich, eben auch als solcher wahrgenommen und unterstützt zu werden. Bischof Wiesemann erklärte, dass im Zuge des Umbruchs mit bestehen Ressourcen gearbeitet werden müsse, was sicher nicht immer einfach für alle Beteiligten und dass die Verteilung der Verbandsgelder durchaus zu überdenken sei.

Die Pfarreien müssen für Jugendarbeit sensibilisiert werden, denn über die Verbandsarbeit und gerade über die Pfadfinder kann sich ein Zugang zur Kirche ebnen, den so manche Jugendliche sonst nicht gefunden hätten. Bei der DPSG werden spirituelle Erfahrungen gesammelt, Impulse weitergegeben und das gemeinschaftliche wie auch individuelle Christsein auf besondere Weise gelebt. Bischof Wiesemann stimmt hier zu, auch, dass in den Jugendlichen die Zukunft liegt – das wissen wir in der DPSG, das weiß er…Zeit nun, die Pfarreien und die Gesellschaft zu mobilisieren.

Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 05. Januar 2021 15:01