Nach 3 Wochen bolivianischem Winter bei 30 Grad sind wir im herbstlichen Deutschland zurück.

Wir hatten eine schöne Zeit mit "alten" und "neuen" Freund*innen: 1,5 Wochen waren wir unterwegs von Cochabamba über Sucre, Potosí, Uyuni, dem Salzsee nach Tarija, unserer Partnerstadt, wo wir dann 10 Tage verbrachten. Unsere Freund*innen haben es geschafft, das Pfadfinderhaus soweit fertizustellen, dass wir uns dort einrichten konnten: Schlafraum mit Betten, Dusche/WC, Essraum mit Küchenzeile. Mit großer Anstrengungen, privaten Geldmitteln und viel Arbeit haben sie sich dort einen Ort für Treffen, Übernachten und Arbeiten geschaffen.

Von der Eingangstür des ummauerten Geländes hin zum Haus haben wir gemeinsam einen Weg gepflastert. Wenn es regnet ist die Grünfläche/der Hof schnell aufgeweicht und man kann kaum zum Haus gelangen - das haben wir geändert!

Begrüßt wurden wir mit einer "bolivianischen Nacht" mit leckerem Essen, traditionellen Tänzen und von lieben Menschen. Neben Ausflügen in die Umgebung haben wir Tarijas Geschichte, Museen, wichtige Gebäude und einige Restaurants kennen gelernt. Auf dem 2-tägigen Zeltlager mit ca. 200 Pfadfinder konnten wir (relativ unorganisierten) bolivianischen Lageralltag kennenlernen und mit Lobatos, Exploradores, Pioneros, Rovers und Leiter in Kontakt kommen. Die Kleinen fragten uns über Deutschland aus (wie teuer ist eine Cola, gibt es Armut, welche Währung....).

Unsere letzte gemeinsame Nacht stand unter deutschem Motto - wir bekochten unsere Freund*innen mit einem Spätzlegericht, es folgte ein feucht-fröhlicher Abend mit Gitarre, Gesang und viel Spaß.

Ganz im Sinne unserer Freundschaft haben wir viele Kontakte geknüpft und uns gegenseitig (und auch unserer Strukturen) besser kennen gelernt. Für 2016 haben wir uns das gemeinsame Thema "Wasser" vorgenommen und überlegen nun, wie wir es "gemeinsam" umsetzen können. Viva la amistad!

Tanja für den AK VAMOS

Ein paar Bilder unserer Reise:

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