Vorstellung AG Spiritualität
![]() |
|
![]() |
![]() |
![]() |
|
![]() |
![]() |
Am ersten Märzwochenende tagte von Samstag, 6.3. bis Sonntag, 7.3., auch in diesem Jahr die Diözesanversammlung – alles wie immer, könnte man denken - aber dem war nicht so.
Denn das höchste beschlussfassende Gremium des Diözesanverbandes traf sich erstmals in rein digitaler Form per Videokonferenz. Dank einer guten Vorbereitung, gab es damit keinerlei Probleme – die stimmberechtigten Delegierten, beratenden Mitglieder, wie auch Gäste konnten sich im Video sehen, den Bericht des Diözesanvorstandes im Vorfeld bereits über „Antragsgrün“ kommentieren und sich über „Openslides“ auf die Redner*innenliste setzen. Auch die Wahlen und Antrags-Abstimmungen liefen darüber, sodass auch hier der Diözesanvorstand (zurzeit bestehend aus Sophie ‚Soph‘ Malthaner, die Diözesanvorsitzenden) einstimmig entlastet werden konnte.
Ebenso wurde der Termin für die Diözesanversammlung im nächsten Jahr festgelegt und eine außerordentliche Diözesanversammlung im Herbst beschlossen. Freie Plätze im Jugendwerk St. Georg Speyer e.V. und im Wahlausschuss sowie eine Delegation für die diesjährige BDKJ-DVs konnten auch besetzt werden. Leider fand sich bisher kein männlicher Diözesanvorsitzender und/oder Diözesankurat*in, sodass Sophie auch weiterhin alleine im Vorstand bleibt.
Nach einem produktiven ersten Sitzungstag, durch den Jan-Philipp Krawinkel als Moderation souverän manövrierte, und der durch den Maus-Jingle (passend zum Mausgeburtstag) immer wieder aufgelockert wurde, hatten die Teilnehmenden verschiedene Möglichkeiten, den Abend ausklingen zu lassen. Die im vergangenen Jahr gegründete AG Spiritualität hatte bereits für den Nachmittag mehrere Angebote entworfen, die zuhause genutzt werden konnten – eine Meditation, ein aktiverer Teil sowie eine Entspannungsgeschichte, die zusammen mit anderen wunderbaren Materialien im Vorfeld der DV verschickt worden waren. Am Abend fand sich dann eine große Spiele-Runde zusammen, die verschiedenste Spiele online ausprobierte, sowie eine digitale Quatsch-Runde.
Sonntags ergänzte der Studienteil zum Thema der Jahresaktion „Miteinander mittendrin“ das Angebot an digitalen Methoden. Dabei ging es um die Frage, wie sich die DPSG auf verschiedenen Ebenen mit anderen sozialen Akteuren der Zivilgesellschaft gewinnbringend vernetzen kann.
Besuch gab es von Annka Meyer vom Bundesvorstand und Thomas ‚Tom‘ Heitz aus dem BDKJ-Diözesanvorstand, die von ihren jeweiligen Arbeitsfeldern berichteten und ihre Anerkennung gegenüber dem ehrenamtlichen Engagement auf allen Ebenen zum Ausdruck brachten.
Unter dem TOP „Sonstiges“ wurde auf vielversprechende Aktions-Angebote der Stufen-AKs und anderen AKs und AGs in diesem Jahr hingewiesen. Die aktuellen Angebote findet Ihr immer unter https://dpsg-speyer.org/index.php/termine-anmeldung
Pünktlich zur „Mauszeit“ schloss Sophie Malthaner als Sitzungsleitung die ordentliche Diözesanversammlung 2021 am Sonntag gegen 11.30 Uhr.
Friedenslicht 2020 - Frieden überwindet Grenzen
Grenzen, die aktuell auch durch Kontaktbeschränkungen gesetzt werden. Das Licht aus Bethlehem will über diese Grenzen hinweg Frieden verbreiten. Durch die Verteilung des Lichtes wollen auch wir dazu beitragen, etwas mehr Licht und Wärme in die dunklen Zeiten von Covid-19 zu bringen.
Jedes Jahr...
bringen Pfadfinder*innen zu Weihnachten das Friedenslicht aus Bethlehem in unsere Gemeinden. Das Licht wird vom ORF in Bethlehem entzündet und in Wien an Pfadfinder*innen aus ganz Europa und darüber hinaus weitergereicht.
Jedes Jahr …
wird das Licht in zentralen Aussendungsfeiern weitergereicht an Gruppen und Gemeinden.
Pfadfinder*innen tragen es in die Familien, in Kirchengemeinden, Krankenhäuser und Schulen, in Verbände, öffentliche Einrichtungen, in Altersheime und zu den Obdachlosen, in benachbarte Moscheen und Synagogen und zu Menschen, die im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens stehen – und zu denen am Rande.
Dieses Jahr …
ist alles ein wenig anders. Aufgrund der aktuellen Lage wird es keine Aussendungsfeier geben können. Doch gerade in diesen Zeiten ist es besonders wichtig, den Gedanken des Friedenslichtes weiter zu tragen. Deshalb wird es trotz Covid-19 die Möglichkeit geben, sich am 13.12.20 das Friedenslicht abzuholen.
Dieses Jahr …
wird es in unseren 4 Bezirken Orte geben, an denen das Licht entzündet werden kann. Wir bitten darum, allein anzureisen, um den Kontaktbeschränkungen nicht zu widersprechen. Bringt eine Kerze mit, entzündet das Licht von Bethlehem und tragt es zu euch nach Hause. Tragt den Gedanken des Friedens weiter, vor allem in diesen schwierigen Zeiten.
In allen Bezirken kann das Licht ab 15 Uhr abgeholt werden. Bei Fragen meldet euch jeder Zeit bei uns unter spiri@dpsg-speyer.de
Örtlichkeiten in denen das Friedenslicht abgeholt werden kann:
Alle Angaben beruhen auf den derzeit geltenden Bestimmungen von Bund und Ländern. Sollte sich bis 13. Dezember etwas ändern, erfahrt ihr das auch hier sowie über Facebook und Instagram.
Eure AG Spiritualität
Das Friedenslicht von Bethlehem wurde am dritten Adventssonntag, dem 13. Dezember 2020, von Pfadfinderinnen und Pfadfindern der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) und des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) im Bistum Speyer verteilt. An insgesamt sechs Stationen konnte das Licht in Empfang genommen werden.
„In diesem Jahr was das Friedenslicht ganz besonders wichtig“, findet Andreas Rubel, Diözesanpräses des BDKJ Speyer. „In dieser Zeit, die so ganz anders ist und in der es so manche Dunkelheit in den Herzen von Menschen gibt, hat das Licht aus Bethlehem genau dahin geleuchtet und ihnen Mut gemacht.“ In Speyer kamen rund 150 Leute im Laufe des Tages auf den Domplatz, um das Licht zu empfangen.
Auch in der Saarpfalz (Homburg und St. Ingbert/Rohrbach) kam die Aktion sehr gut an, dort haben sich rund 600 Menschen auf den Weg gemacht. „Ein besonderes Highlight für uns war, dass Pfadfinder aus Frankreich (Forbach) das Friedenslicht bei uns abgeholt haben“, sagt Michael Staut von der DPSG Rohrbach. „Das Licht hat somit ganz nach dem diesjährigen Motto Grenzen überwinden können.“
In Lachen-Speyerdorf freuten sich rund 50 Pfadfinder und Nichtpfadfinder über das Friedenslicht und auch an den Stationen Kaiserslautern und Ludwigshafen haben zahlreiche Menschen die Möglichkeit genutzt, das Hoffnungszeichen nach Hause und in ihre Gemeinden zu tragen.
Traditionell findet in Speyer jährlich eine große Aussendungsfeier für das Friedenslicht statt, die es jedoch aufgrund der Pandemie dieses Jahr nicht geben konnte. Durch die sechs Abholstationen und ein individuelles Hygienekonzept für jede Station haben die Pfadfinderinnen und Pfadfinder der beiden Verbände eine dezentrale Verteilung des Lichtes möglich gemacht.
Die Friedenslichtaktion 2020 steht unter dem Motto: „Frieden überwindet Grenzen“. Überall erleben wir Grenzen: zwischen Ländern, zwischen Menschen, zwischen Religionen und zwischen Ideologien. Je fester und stärker diese Grenzen ausgeprägt sind, desto schwieriger ist es oft, diese Grenzen zu überwinden. Dafür braucht es Mut, Stärke, Zielstrebigkeit, die Bereitschaft offen auf Andere zuzugehen, den eigenen Standpunkt zurückzustellen und Kompromisse zu schließen. All das sind Kennzeichen friedlichen Zusammenlebens. Wer sich dafür einsetzt, hält gleichzeitig den Wunsch nach Frieden lebendig und arbeitet aktiv an der Überwindung jeglicher Grenzen. Nur gemeinsam können Grenzen überwunden werden. Dazu möchten wir „alle Menschen guten Willens“ mit dem diesjährigen Motto aufrufen. Schon Mahatma Gandhi war sich bewusst: „Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.“
Pfadfinder*innen aus Neustadt holen das Licht in Pfadfinder*innen aus Homburg
Lachen-Speyerdorf.
Auch in Kaiserslautern wurde das Licht verteilt.
Wie ihr sicher wisst, erscheint jede Woche seit September 2020 ein Instagram Post (https://www.instagram.com/dpsgdvspeyer/?hl=de) mit Tipps und Tricks zum Thema Nachhaltigkeit.
Die Tipps sind Aufforderungen zum Handeln eurerseits und unsererseits. Wie beispielsweise, dass ein jeder von uns Menschen, darauf schaut, nur das notwendigste einzukaufen, um unnötiger Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. In Deutschland landen jährlich fast 13 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll (Quelle: Zeit Online). Das Problem liegt in dem Konsumverhalten Immer mehr und mehr aus dem Internet zu bestellen statt lokal zu kaufen, alles neu und billig in Masse haben zu wollen statt fair oder gebraucht und "nur" in den Mengen die wir wirklich brauchen.
Deshalb appellieren wir zu Klima gerechtem und Klimafreundlichem Handeln.
Wir müssen unseren Konsum deutlich runterschrauben, gerade den Fleisch- und Plastikkonsum. Die Haltung von Tieren in konventionellen Massenbetrieben steht oft im Kreuzfeuer der Kritik. Themen wie ein hoher CO2- Verbrauch, Antibiotika im Tierfutter und Fleisch sowie Tierwohlgefährdung stehen dabei regelmäßig in den Schlagzeilen. Rindfleisch ist beispielsweise die klimaschädlichste Fleischsorte. Etwa 20% der Treibhausemissionen werden von der weltweiten Tierhaltung verursacht (Quelle: Greenpeace).
Wir müssen außerdem nicht alles kaufen, wir können so einiges auch selbst herstellen, dabei sparen wir nicht nur Ressourcen und Geld, sondern lernen auch noch praktisches dazu. Dass wir möglichst nachhaltig Leben, sollten wir bedacht und reflektiert handeln und uns informieren woher die Ware kommt, die wir konsumieren und wie die Arbeits- und Umweltbedingungen in den jeweiligen Ländern sind. Bestimmt ist euch bewusst, dass die Herstellung von Textilien oft nicht nur mit unmenschlichen und ausbeuterischen Arbeitsbedingungen zusammenhängt, sondern zusätzlich mitunter Flüsse und Grundwasser in herstellenden Ländern wie China, Indien, Bangladesch verunreinigt. Aufgrund der langen Transportwege wird noch dazu das Klima belastet (Quelle: Der Tagesspiegel, Der grüne Faden, Greenpeace). Es gibt viele Alternativen wie Tauschbörsen, Secondhandshop Shops und Fair Trade Läden.
Um auch klimafreundlich unterwegs zu sein, legt ihr am besten kurze Strecken mit dem Rad oder zu Fuß zurück. Für längere Strecken könnt ihr die Bahn nutzen oder sprit-sparend fahren - (wie das geht ist unter dem Insta Post "So bist du klimafreundlich unterwegs" nachzulesen). Wir haben uns auch damit auseinander gesetzt, was es heißt ökologisch Allzeit Bereit zu sein. Zum Beispiel ist es optimal, wenn ihr während ihr unterwegs seid einen Stoffbeutel für eure Einkäufe dabei habt, eine eigene Trinkflasche, eine Mülltüte, um Müll aufzusammeln und eine Brotdose, um eure Essensreste nachhaltig einzupacken, wenn ihr essen wart. Sparsamkeit wird bei uns groß geschrieben, so fordern wir euch auch dazu auf, eure Energie zuhause und wo auch immer ihr seid zu sparen. Zieht euch lieber warm an, anstatt eure Heizung hochzudrehen und geht lieber duschen anstatt eine Badewanne mit heißem Wasser zu füllen...
"Als Pfadfinder*in lebe ich einfach und umweltbewusst"
gut Pfad und bleibt gesund, euer AK-Öko
Hier könnt ihr nochmal alle Tipps nachlesen, sowie auf unserem Instagram Account.